Die Flüchtlingskrise war eine große Herausforderung für die europäische und luxemburgische Politik. Im Laufe des Jahres 2015 hatten sich in Luxemburg die Anfragen auf internationalen Schutz, von circa 1000 im vorangegangenen Jahr auf fast 2500, mehr als verdoppelt. Unser Land musste die Aufnahme und die Integration dieser Menschen gewährleisten. Die DPgeführte Regierung hat in dieser Krisenzeit Verantwortung übernommen. In enger Zusammenarbeit mit den Gemeinden hat das Familien- und Integrationsministerium eine kohärente Empfangs- und Integrationspolitik sichergestellt. Die substanzielle personelle Aufstockung des OLAI (Office luxembourgeois de l’accueil et de l’intégration) schaffte die Voraussetzung für einen menschenwürdigen Empfang und eine kompetente Betreuung der zahlreichen, neuen Asylbewerber. Um die Integration von Flüchtlingen zu fördern, hat das Familienministerium, in Zusammenarbeit mit dem Bildungsministerium, den „parcours d’intégration accompagné” (PIA) auferlegt. Dieser führte obligatorische Sprach- und Gemeinschaftskundekurse für Flüchtlinge ein. Das neu geschaffene „Lëtzebuerger Integratiouns- a Sozialkohäsiounszenter” (LISKO) dient zudem als Bindeglied zu Sozialämtern und Vereinigungen und unterstützt die Integration in den Gemeinden.
Die DP wird sich auch in Zukunft für ein respektvolles, tolerantes Miteinander einsetzen und die gesellschaftliche Teilnahme von allen Bürgern fördern. Wir werden weiterhin gegen Ungerechtigkeiten in der Gesellschaft vorgehen und jegliche Diskriminierung bekämpfen.