Steesel-Mëlleref-Heeschdref

„No bei dir“ – Das Zusammenleben in der Gemeinde stärken.

Anmerkung für alle folgenden Texte des DP-Programms:

Die nachfolgenden Ideen sind alle auch für Menschen mit Behinderung oder eingeschränkter Bewegung möglich.

FAMILIE

Eltern sein ist nicht immer einfach, sondern ein Beruf, den wir nicht erlernt haben. Um die interessierten Eltern zu unterstützen, wird die DP folgende Angebote hier in der Gemeinde aufbauen:

„Eltereschoul“.

In der Elternschule werden Mütter und Väter Auskunft erhalten zu ihren persönlichen Fragen oder Sorgen was Kindererziehung, Kinderentwicklung, Gesprächsführung mit Kindern in den verschiedenen Altersstufen betrifft. Durch geschultes Personal werden Kurse oder Treffen für Eltern oder Großeltern organisiert.

Elterncafé.

In regelmäßigen Abständen werden sich Alleinerziehende, Eltern oder werdende Eltern an einem gemütlichen Ort zusammensetzen um sich auszutauschen. Beim Zusammensein, mit oder ohne Kinder, werden Gedanken ausgetauscht und neue Kontakte geknüpft. So manche Schwierigkeit des Elternseins wird auf diese Art eine Lösung finden.

Frauen-Treff.

Als DP werden wir einen Begegnungsort für Frauen allen Alters anbieten.

Dies mit folgendem Nutzen: Austausch unter Frauen, sodass auch die Lebenserfahrung der älteren Mitbürgerinnen genutzt wird. Es wird ein Ort sein für den Rückzug vom Alltag, zur Entspannung sei es beim Lesen oder in der Gemeinschaft, für gemeinsame Freizeitaktivitäten. Durch diese Treffen der beteiligten Frauen wird das Alleinsein vermindert werden, der Sozialkontakt gefördert und neue Freundschaften entstehen. Ein Treffpunkt wo Frauen, sei es für ein paar Minuten oder länger einen ungestörten Aufenthaltsort finden werden.

Kinder

Spielplätze.

Modern und vielfältig, eine Gemeinde hat nie zu viel. Sie sollten an allen Dorfabschnitten zur Verfügung stehen (Steinsel, Heisdorf, Müllendorf).

Sitzbänke und Tische.

Entlang der Fußgängerwege, Fahrradwege und auf Spielplätzen werden Sitzbänke den zwischenmenschlichen Kontakt fördern.

Der Jugendgemeinderat wird entwickelt.

Unsere zukünftige Wählerschaft soll auch die Gelegenheit bekommen zu erlernen, wie die Gemeinde funktioniert. Eine verpflichtende Beteiligung der Jugendvertretung bei Themen welche die Jugend betreffen ist unerlässlich.

Babysitting-Kurse.

Sie werden angeboten, falls Nachfrage besteht.

Die Kindertagesstätte.

Sie nimmt einen wichtigen Teil in der Kinderbetreuung ein. Allerdings kann es nicht sein, dass 50 Kinder in unserer Gemeinde auf einen freien Platz für die Kindertagesstätte warten. Hier muss schnellstens eine Lösung gefunden werden, sodass alle Anfragen berücksichtigt werden.

BEGEGNUNGSORTE FÜR DIE JUGEND

Es ist für uns unentbehrlich, den Jugendlichen, einen eignen Ort zur Verfügung zu stellen.

Jugendplätze.

Wir wollen Jugendplätze anlegen, die auch mit dem Auto zu erreichen sind. Wir werden diese mit Sitzplätzen, Tischen, Abfalleimern und einem Picknickplatz ausstatten. Unter Freunden zu sein ist immer wichtig. Eine zeitliche Begrenzung versteht sich von selbst, um die Nachtruhe der Nachbarn nicht zu stören.

Das Jugendhaus.

Unter der Leitung der Croix-Rouge, bietet das Jugendhaus der Gemeinde Steinsel zahlreiche Aktivitäten an. Diese Einrichtung werden wir unterstützen, da dort etliche Jugendliche jüngeren Alters eine wichtige Anlaufstelle für Freizeitbeschäftigungen finden.

„Steesel-Beach“.

Während der Sommermonate sollen sich die Menschen an einem heimischen ‚Ferienort‘ treffen können. Interessierten Dorfvereinen wird hier die Möglichkeit zum Grillen und Getränkeverkauf angeboten werden. Für die DP bietet dies eine weitere Gelegenheit zum gemütlichen Zusammensein. Einige Gemeinden haben bereits solche Vorhaben umgesetzt.

Graffiti-Space bleibt ein Thema.

Die DP wird Graffiti-Wochenenden organisieren. Unter professioneller Leitung können alle Interessenten mitmachen und Ihre Bilder entlang der Wege oder in Parks ausstellen. Dies bildet für uns alle eine kreative Abwechslung.

Dorfvereine.

Wir werden die Vereine weiterhin unterstützen, auch finanziell, da die ehrenamtliche Tätigkeit der Verantwortlichen vital ist für ein attraktives Zusammenleben. Ein Ort ohne Vereine ist leblos und ohne soziales Leben.

Bildung

Die Fremdsprache.

Sie bildet ein wichtiges Verbindungsglied zwischen den Menschen.
 

Die Jumelage-Verbindungen.

Mit der DP werden die Städtepartnerschaften neu aufleben und ausgebaut. Auf diese Weise bilden sich, im Austausch und in Besuchen, neue Kontakte zu anderen Kulturen sowie zu einer fremden Sprache, also eine Bereicherung für alle Beteiligten.

Das Reisen der Schulklassen innerhalb Luxemburgs.

Einige Tage an einem See oder in einer Jugendherberge hier im Land, dies verbunden mit Ausflügen sowie geschichtlichen oder lokalen Informationen, wird unseren Schulkindern helfen, das Land in welchem sie leben, besser kennen zu lernen.

Computerkurse.

Die DP wird Kurse für alle Einwohner einführen, damit jeder die Gelegenheit erhält sich in der Cyberwelt zurechtzufinden.

Kommunikation, Mediation, Meditation.

Konzepte in diesen Bereichen werden wir als Pilotprojekte einführen.

Alter und Soziales

Mobile Angebote.

Mobile Dienste wie Bäcker, Lebensmittelhändler, „Superdreckskëscht“, usw. … wird Bewohnerinnen und Bewohner angeboten werden, welche Probleme haben das Haus zu verlassen. Durch Einschreibungen können sie von diesen Diensten Gebrauch machen.

Die „Poterkëscht“ oder „Café des Langues“.

Diese Treffen sind jedem Einwohner zugänglich. Bei dieser Gelegenheit wird den Einwohnerinnen und Einwohner die Gelegenheit geboten unsere Landessprache, das Luxemburgische zu erlernen. Dies trägt dazu bei, unser Zusammenleben zu vereinfachen.

Anti-Gaspi.

Das Verschwenden von Essensresten kann unsere Gesellschaft nicht kaltlassen. Noch gutes und brauchbares Essen, z. B. aus Schulkantinen, werden wir weiterverwerten oder gezielt an bedürftige Organisationen weitergeben. Auch besteht die Möglichkeit, diese Essensportionen zu einem verbilligten Tarif an einem dafür geplanten Ort anzubieten.

Altersgruppe über 60.

Ältere Gemeindeeinwohnerinnen und -einwohner werden in unserer Gemeinde ein großes Angebot an kulturellen und sportlichen Freizeitaktivitäten vorfinden. Der Club „Uelzechtdall“, an welchem auch die Gemeinde Steinsel angeschlossen ist, wird unterstützt, sowie alle weiteren Vereinigungen, welche diese Altersgruppe anzielen, werden gefördert.

„Gutt Wunnen“.

Eine 2022 gegründete Initiative zwischen dem Sozialbüro Steinsel/Lorentzweiler und dem Sozialbüro Mersch (Mersch, Lintgen, Helperknapp, Bissen) hat zum Ziel 60 eigene Sozialwohnungen zu verwalten, sowie von Privatleuten angebotene leerstehende Wohnungen in ihr Angebot zu integrieren und zu einem günstigen Preis zu vermieten. Das Sozialbüro der Gemeinde Steinsel wird hierbei unterstützen.

ATTRAKTIVES GESELLSCHAFTSLEBEN

Eine saubere und sichere Gemeinde ist uns wichtig. Unsere Bürgersteige und Wiesenanlagen sowie öffentliche als auch private müssen sauber bleiben.

„Owesmaart“.

In regelmäßigen Abständen wird ein „Owesmaart“ den Einwohnern nach getaner Arbeit lokale und regionale Produkte anbieten.

Hundewiesen und Hunde-Parcours.

Eingezäunte Hundewiesen, ausgestattet mit Brunnen, Kotbeuteln und Abfalleimer, könnten unsere treuen Begleiter als Toilette benutzen.  Ein angelegter Hunde-Parcours wird Interessenten zur Verfügung stehen.

Indem jeder Hundebesitzer seine Verantwortung übernimmt und die Hundehaufen entsorgt, werden Streitgespräche zwischen den Bürgern vermindert und unser Zusammenleben gemütlicher.

Die Mountainbikestrecke.

Die DP wird die Mountainbike-Strecke sicherer gestalten, so dass Wanderer und Mountainbiker sich nicht behindern.

Schallgeschützte Gemeindegebäude.

Damit alle Beteiligten sich bei Veranstaltungen wohlfühlen und akustisch gute Diskussionsrunden, Vorträge oder Konzerte möglich sind, werden die Gemeindegebäude optimal schallgeschützt ausgestattet.

Sport

Mehrgenerationen-Spielplatz.

Er wird Erwachsene und Kinder zum gemeinsamen Sporttreiben und Spaß zusammenbringen.

Die Sicherheit bei Sportveranstaltungen

die den Straßenverkehr behindern könnten, ist stets mit allen Beteiligten (Gemeindeverantwortliche, Vereine, Polizei, …) zu überprüfen, um Gefahrenquellen frühzeitig zu erkennen, damit die Aktivitäten entspannt ablaufen können.

Kultur

Musikschule.

Die Musikschule sowie die UGDA-Kurse werden auch weiterhin allen Interessenten zur Verfügung stehen.

„Art à l’Ecole“.

Falls Nachfrage besteht, wird die „Art à l’Ecole“ als Sommerakademie ausgebaut.

„Comité du Souvenir“ – „Steeseler Duerfgeschicht“.

So manch interessante Erinnerungen finden wir in unserer Gemeinde. Diese sollen durch Vorträge, Fotoausstellungen, Führungen von Kennern der Dorfgeschichte präsentiert werden

SICHERE GEMEINDEN

Die DP Steinsel ist entschlossen, die Sicherheit, das Wohlergehen und die Gefahrenabwehr ihrer Bürger zu gewährleisten. Wir sind der Ansicht, dass die Kommunalbehörde eine wichtige Rolle beim Erreichen dieses Ziels spielt.

Verkehrssicherheit.

Die Verkehrssicherheit ist ein großes Anliegen, da viele Einwohner von schlechten Bedingungen in Wohngebieten und in der Umgebung von Schulen berichteten. Um dieses Problem zu lösen, schlägt die DP u.a. Dialogschilder, die die reale Geschwindigkeit anzeigen, Bodenschwellen und Verkehrsinseln vor.

Häusliche Gewalt.

Die DP erkennt die besorgniserregenden Raten häuslicher Gewalt in Luxemburg an und plant die Einrichtung einer lokalen Kontaktstelle, um Opfern von häuslicher Gewalt Unterstützung und Hilfe zu bieten. Darüber hinaus beabsichtigt die DP, wirksame Präventionskampagnen durchzuführen, die das Bewusstsein für gewalttätiges Verhalten schärfen und auf die Bandbreite an sozialen Hilfsangeboten, die den Opfern zur Verfügung stehen, aufmerksam zu machen.

Schutz vor Wohnungseinbrüchen.

Die Sensibilisierung der Öffentlichkeit bei der Bekämpfung von Wohnungseinbrüchen ist von entscheidender Bedeutung, insbesondere in Zeiten hoher krimineller Aktivität in der Ferienzeit. Daher ist die DP der Ansicht, dass die Gemeinde eine aktive Rolle bei der Aufklärung der Bürgerinnen und Bürger darüber spielen sollte, wie sie sich schützen können.

Neuer Standort für die Feuerwehr.

Die DP verfolgt das Ziel, die Feuerwehr von ihrem derzeitigen Standort im Schulkomplex von Steinsel an einen strategisch günstigeren und besser zugänglichen Ort zu verlegen. Die DP schlägt vor, mit dem CGDIS zusammenzuarbeiten, um einen geeigneten neuen Standort auszuwählen, wobei Standorte wie Hortulux oder Elterstrachen in Betracht gezogen werden. Ein solcher Standortwechsel würde sicherstellen, dass die Notdienste für die betroffenen Bürgerinnen und Bürger leicht zugänglich sind.

Eine nachhaltige Gemeinde

NATUR UND UMWELT

Naturschutz und Erhalt des natürlichen Lebensraumes sind für uns erste Priorität.

Die Renaturierung der Alzette und das Naherholungsgebiet.

Dieses Projekt haben wir seit 30 Jahren zu unserem erklärten Ziel gemacht. Im Moment geht es hier endlich in die richtige Richtung. Wir werden die Renaturierung verbinden mit der Schaffung eines Naherholungsgebietes, das im Zentrum der Gemeinde vielfältige Möglichkeiten der Begegnung und Erholung ermöglicht. Weiterhin werden wir alle Optionen nutzen, um die Renaturierung in das vorbeugende Management von eventuellen Überschwemmungen einzubeziehen.

Erholung.

Wir werden das bestehende Wanderwegenetz neu erfassen und ausbauen.

Quellen und Umwelt.

Die eigenen Quellen werden wir so weit wie machbar sanieren und nutzen.

Wir werden allgemein das Begrünen der Gemeinde fördern, um besseren Bodenschutz und erhöhte Biodiversität zu erreichen.

Durch Patenschaften für öffentliche Grünflächen können neue kreative Ideen umgesetzt werden.

Regenwasser und Industriewassernutzung sollen gefördert werden.

Recyclingzentrum.

Das Recyclingareal an der Müllendorfer Alzettebrücke werden wir verlegen. Ideal wäre ein Partnerprojekt mit der Gemeinde Walferdingen in der Industriezone Steinsel. Die aktuell bestehenden Hürden sind lösbar, verlangen aber einen starken Einsatz.

ENERGIE

Vorbildfunktion.

Die öffentliche Hand muss ihrer Vorbildfunktion in Sachen erneuerbarer Energien und Energieeffizienz gerecht werden und auf entsprechende Technologien umstellen. Die DP erhofft sich dadurch einen Schub für die Produktion und Erforschung von erneuerbaren Energien.

Wir wollen die erneuerbaren Energien in Steinsel ausbauen, kommunale Gebäude energetisch sanieren und die Energieeffizienz steigern. Auch stehen wir für einen schonenden Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen. Die DP wird die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft in allen Bereichen berücksichtigen.

Ausbau der klimaneutralen Stromversorgung.

Die DP wird das Potenzial für erneuerbare Energien in der Gemeinde Steinsel maximal ausnutzen. Alle öffentlichen Gebäude sollen so schnell wie möglich mit lokal produziertem Strom versorgt werden. Wir werden dafür die Installation von Photovoltaik-Anlagen auf kommunalen Dächern konsequent ausbauen. Überschüsse können gegebenenfalls verkauft und ins Netz gespeist werden. Zudem befürworten wir auch grundsätzlich Partnerschaften mit lokalen und regionalen Energiekooperativen welche die energetische Wende vorantreiben.

Windkraft stärker nutzen.

Beim Ausbau der Windkraft besteht in Luxemburg noch ein beträchtliches Wachstumspotenzial. Aktuell laufen Machbarkeitsstudien mit der Firma Soler, die wir weiter unterstützen werden. Auch wollen wir die mögliche Beteiligung an regionalen Windparks und die Errichtung kleinerer Windanlagen z. B. auf kommunalen Dächern, untersuchen. Immer in enger Einbindung der Bürger und Bürgerinnen, um möglichen Bedenken Rechnung zu tragen.

Mehr Licht, weniger Energie.

Die Straßenbeleuchtung ist für einen erheblichen Anteil des Stromverbrauches verantwortlich. Die DP will alle kommunalen Beleuchtungen schnellstens auf eine energieeffizientere LED-Technologie umstellen und, wenn möglich, mit einer Dimmer-Funktion und Bewegungssensoren ausstatten.

Energieberatung.

Zusätzlich zu den nationalen Beratungsstellen wird die DP auch auf lokaler Ebene Beratungsangebote für private Haushalte und Unternehmen ausbauen.

Außerdem.

Die DP misst dem Lärmschutz größere Bedeutung zu. Die Verwendung von Regen- und Industriewasser wollen wir fördern.

Die Biogasanlage auf dem Rommeschterhaff, welche auch den Grünschnitt der Gemeinde verarbeitet, produziert viel Ab-Wärme die im Moment noch verloren geht. Wir werden Nutzungsmöglichkeiten prüfen.

Ein lebenswertes und modernes Leben vor Ort

DIGITALE, BÜRGERNAHE UND TRANSPARENTE GEMEINDE

„Smart City“.

Die DP Steinsel wird das Konzept der „intelligenten Gemeinde“ fördern und das Potenzial des vernetzten Gemeindelebens voll ausschöpfen, wobei kompromisslose Datenschutzmaßnahmen gewährleistet werden.

Wir erkennen den Wert digitaler Lernplattformen an. Durch die Einführung solcher Plattformen in unserer Gemeinde wollen wir das lebenslange Lernen fördern und unseren Bürgerinnen und Bürger flexible Lernmöglichkeiten wie Sprachkurse, Kurse zur Nutzung neuer Technologien, Kunst- und Geisteswissenschaftskurse, Kurse zum Unternehmertum u. a. bieten.

Durch einen On-Demand-Zugang zu Bildungsinhalten haben die Bürger die Freiheit, in ihrem eigenen Tempo und nach ihren eigenen Wünschen zu lernen.

In Anerkennung der Tatsache, dass unsere Gemeinde vor kurzem einen Digitalbeauftragten eingestellt hat, werden wir das IT-Team verstärken. Dies wird uns in die Lage versetzen, mit der sich schnell entwickelnden Technologie Schritt zu halten, die Effizienz und Transparenz zu verbessern und die digitale Kluft zu überbrücken. Darüber hinaus wird es uns dabei helfen, sicherzustellen, dass der Schutz von Daten und der Privatsphäre jederzeit Priorität hat.

Eine verständliche, integrative und mehrsprachige Kommunikation.

Unsere oberste Priorität ist es, sicherzustellen, dass alle Bürger, einschließlich Menschen mit Behinderungen, ohne Hindernisse auf die von der Kommunalverwaltung bereitgestellten Informationen und Dienstleistungen zugreifen können. Um dieses Ziel zu erreichen, werden wir uns bemühen, inklusive, zugängliche und benutzerfreundliche Webseiten und Anwendungen für Smartphones für alle zu entwickeln, unabhängig von ihren Fähigkeiten oder Behinderungen.

Um unsere Webseiten und Smartphone-Apps besser zugänglich zu machen, wollen wir uns auf folgende Punkte konzentrieren:

  1. Barrierefreiheit: Unsere oberste Priorität ist es, sicherzustellen, dass unsere Webseite und unsere Anwendungen für jeden leicht zugänglich sind, auch für Menschen mit Seh- oder motorischen Behinderungen. Um dies zu erreichen, werden wir spezielle Funktionen einbauen, die die Benutzerfreundlichkeit verbessern, wie z. B. alternative Texte für Bilder und angemessene Farbkontraste. Wir verpflichten uns außerdem, eine klare und einfache Sprache zu verwenden, die es Menschen mit kognitiven Behinderungen erleichtert die Informationen zu verstehen.
  2. Inklusion: Im Rahmen unseres Engagements für Inklusion erkennen wir an, dass Sprache kein Hindernis für den Zugang zu wichtigen Informationen der Gemeinde sein sollte. Um sicherzustellen, dass alle Bürger Zugang zu diesen Informationen haben, werden wir auf unseren Webseiten und in unseren Apps Inhalte in mehreren Sprachen bereitstellen.

Digitale Social-Networking-Plattform.

Unser Ziel ist es, die sozialen Interaktionen zu verbessern und das Gemeinschaftsgefühl unter den Einwohnern von Steinsel zu stärken. Um dies zu erreichen, werden wir eine digitale Plattform für soziale Vernetzung einrichten, die die Bewohner virtuell miteinander verbindet. Diese Plattform wäre ein nützliches Instrument für die Nachbarn, um sich gegenseitig kennenzulernen. Außerdem wird sie Funktionen enthalten, die es Nachbarn ermöglichen, Veranstaltungen zu organisieren und Gleichgesinnte für den Besuch lokaler Veranstaltungen zu finden.

Darüber hinaus wird die Plattform es uns ermöglichen, eine unserer Verpflichtungen aus unserem Wahlprogramm 2017 zu erfüllen, indem wir Nutzern die Möglichkeit geben, Werkzeuge und Geräte mit ihren Nachbarn zu teilen. Die Aufnahme einer solchen Funktion in die Plattform wird Nachbarn die Möglichkeit bieten, Werkzeuge zu leihen und zu verleihen oder Geräte wie Grills zu teilen, um Gartenpartys zu veranstalten.

Dies ist ein Beispiel für das Modell der Kreislaufwirtschaft, das darauf abzielt, Abfall zu reduzieren und die nachhaltige Nutzung von Ressourcen zu fördern. Wir zielen darauf ab, Gegenstände so lange wie möglich im Umlauf zu halten.

Unser Ziel ist es, mithilfe dieser Plattform eine bessere vernetzte und zusammengeschweißte Gemeinschaft in Steinsel zu schaffen.

Diversifizierung der Kommunikation.

Wir haben uns verpflichtet, unsere Strategien für die Kommunikation mit den Bürgern zu verbessern. Wie bereits erwähnt, möchten wir Plattformen entwickeln, die den Bedürfnissen aller Einwohner gerecht werden, die Inklusion fördern und zur aktiven Teilnahme anregen. Obwohl wir die jüngsten Bemühungen des Schöffenrats schätzen, unsere Kommunikationskanäle durch soziale Medien und einen aktualisierten lokalen Newsletter zu erweitern, erkennen wir, dass er sich in den letzten Jahren nur langsam und eher zögerlich an neue, moderne Kommunikationsformen angepasst hat. Wir sind jedoch nicht zögerlich, da wir erkennen, dass im heutigen Zeitalter die Optimierung der Kommunikationskanäle entscheidend ist, um unsere Bürgerinnen und Bürger effektiv zu engagieren und zu informieren. Dazu gehört auch, dass Fragen der Opposition im Gemeindebericht übernommen werden.

Öffentlicher Schreiber.

Die Gemeinde wird einen öffentlichen Schreiber beauftragen den Bürgerinnen und Bürger bei administrativen Behördengängen behilflich zu sein z.B. um administrative Schreiben zu erklären, bei der Beantwortung zu unterstützen oder Kontakte herzustellen.    

Für eine stärkere Beteiligung der Einwohner.

Die DP wird mehr Möglichkeiten bieten, sich aktiv an Entscheidungsprozessen auf lokaler Ebene zu beteiligen.

Wir glauben fest an die Förderung der Inklusion und des Engagements der Bürger der Gemeinde Steinsel. Das bedeutet, dass wir sicherstellen müssen, dass alle Personen, einschließlich der ausländischen Einwohner, sich ihres Rechts bewusst sind, zu wählen und sogar bei Kommunalwahlen zu kandidieren. Um dies zu erreichen, ermöglichen wir es ausländischen Einwohnern, sich in die Wählerlisten eintragen zu lassen, wenn sie sich bei der Gemeinde registrieren lassen. Wir erkennen auch an, wie wichtig es ist, Neuankömmlinge über ihre Rechte und Pflichten zu informieren.

Darüber hinaus bemühen wir uns, die Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung zu erweitern, indem wir sie beispielsweise in die Haushaltsaufstellung einbeziehen und junge Menschen durch Kinder- und Jugendräte in die Verantwortung nehmen. Wir erkennen an, dass Ratssitzungen aufgrund von Terminüberschneidungen möglicherweise nicht für alle zugänglich sind. Als Lösung schlagen wir vor, die Sitzungen aufzuzeichnen und auf unserer Webseite verfügbar zu machen oder sie live zu streamen. Durch die Umsetzung dieser Initiativen hoffen wir, eine engagiertere und integrativere Gemeinschaft zu schaffen.

BETRIEBE

Mittelständische Betriebe sind der Rückhalt gesunder Kommunen und tragen maßgeblich zur Attraktivität und Belebung der Gemeinden bei. Daher verdienen der Erhalt und die Neuansiedlung von Gewerbe- und Handelsbetrieben die volle Aufmerksamkeit der Gemeindepolitik. Wir werden ganz allgemein die Prozeduren vereinfachen.

Erhalt vom Einzelhandel.

Die DP setzt sich dafür ein, dass der Weg zu Basiseinkäufen und -dienstleistungen für die Bürger und Bürgerinnen so kurz wie möglich bleibt. Wir werden uns weiterhin für den Erhalt von Einzelhändlern in unserer Gemeinde einsetzen. Wo dies nicht möglich ist, werden wir uns für den Ausbau alternativer Modelle (mobile Zweigstelle, ambulanter Verkauf, das Aufstellen eines Geldautomaten) einsetzen.

Industrie- und Gewerbezonen weiter fördern.

Die DP möchte weiter auf kommunale und regionale Gewerbezonen setzen, in denen sich bereits etablierte Unternehmen entwickeln und neue Aktivitäten anziehen können.

Start-up-Firmen unterstützen.

Start-up-Unternehmen haben es nicht leicht. Oft mangelt es an nötigem Kapital und Raum. Deshalb wollen wir Räume und Flächen jungen Startups und lokalen Handwerksbetrieben kostengünstig zur Verfügung stellen.

DP National.

Der DP-Mittelstandsminister Lex Delles fördert moderne Rechtsrahmen für neue Geschäftsmodelle. Die Überarbeitung des Gesetzes in Sachen Niederlassungsrecht wird für einen klaren Rechtsrahmen für neue Geschäftsmodelle der „sharing economy“ (z. B. Uber, Airbnb) sorgen.

„Sharing economy“.

Die DP wird, gegebenenfalls in Zusammenarbeit mit Nachbargemeinden, Strukturen schaffen, um den Bürgern und Bürgerinnen zu ermöglichen, sich unterschiedliche Haushaltsgegenstände, wie z.B. Mähmaschinen, Bohrer oder ähnliche Geräte, bei Bedarf auszuleihen, bzw. zu verleihen. Die DP wird ebenfalls lokale Initiativen in diesem Sinne unterstützen.

„Repair-Cafés“ fördern.

Im Sinne der Ressourcenschonung und der Kreislaufwirtschaft soll das Reparieren von Apparaten und Gebrauchsgegenständen in Steinsel gefördert werden. Die DP wird sogenannte „Repair-Cafés“, in denen man nicht nur Gegenstände reparieren, sondern auch Know-how erwerben kann. Solche „Repair-Cafés“ fördern auch das Zusammenleben in unserer Gemeinde.

Ambulanten Verkauf fördern.

Wir wollen den ambulanten Verkauf unterstützen. Besonders ältere Bürger und Bürgerinnen sind auf ambulanten Lebensmittelkauf angewiesen (rollender Bäcker, fahrender Metzger, usw.).

Co-working Spaces ausbauen.

Co-working Spaces gelten als Orte mit einem hohen Innovations-Potenzial und werden als Alternative zum Homeoffice oder zum klassischenArbeitsplatz immer wichtiger. Zudem kann der Pendlerverkehr so um ein Vielfaches verringert werden.

Pop-Up Stores.

Um gegen den Leerstand im Innern der Gemeinde vorzugehen, neue Einzelhändler anzuziehen und den Dorfkern zu beleben, werden wir verstärkt auf Zwischennutzungen von Geschäftsflächen setzen.

GEMEINDEFINANZEN

Die DP steht für eine vorausschauende Finanzpolitik in Form einer mittelfristigen Planung.

Effizientes Haushaltsmanagement.

Wir setzen uns für eine wirkungsvolle Ausgabenpolitik ein und wollen über (inter-) kommunale Einkaufszentralen zusätzliche Mittel für neue Initiativen und Investitionen schaffen. Die DP wird eine Prioritätenliste der zu leistenden Investitionen und ein mehrjähriges Investitionsprogramm jährlich erstellen und so weit wie möglich auf eigene Mittel zurückgreifen. Wir treten für eine verantwortungsbewusste Verschuldungspolitik ein. Verschuldungskapazitäten sollen nur dann genutzt werden, wenn bedarfsorientierte Investitionen in die Zukunft der Gemeinde und ihrer Bürger und Bürgerinnen notwendig sind, nicht ohne dabei die Nachfolgekosten für den Gemeindehaushalt aus den Augen zu verlieren.

Alternative Finanzierungsmodelle.

Als DP sind wir davon überzeugt, dass viel Potenzial in der öffentlich-privaten Finanzierung von Investitionsprojekten mit privaten Unternehmen und interessierten Bürgern steckt. Auch alternative Finanzierungskonzepte, wie zum Beispiel Public Private Partnership bei Solaranlagen oder Windrädern, oder sozialem Wohnungsbau, sollen auf ihre Machbarkeit geprüft und gegebenenfalls umgesetzt werden.

Regelmäßige Audits.

Die DP tritt dafür ein, dass sich unsere Gemeinde in einem Rhythmus von zwei Legislaturperioden einem finanzwirtschaftlichen Audit durch ein Wirtschaftsprüfungsunternehmen unterziehen muss. Zwecks besserer Transparenz werden die Ergebnisse anschließend den Bürger und Bürgerinnen mitgeteilt.

Interkommunale Zusammenarbeit fördern.

Dort wo der Gemeinde Steinsel die Möglichkeit fehlt jede Infrastruktur und jeden Dienst anzubieten, werden wir verstärkt auf eine interkommunale Kooperation setzen. Dies erlaubt es Synergien bei bestehenden Strukturen, Dienstleistungen und neuen Infrastrukturprojekten als auch den Erwerb von Großmaschinen zu nutzen.

Gemeindeverschuldung.

Viele Investitionen sind angekurbelt oder sollen noch getätigt werden. Die DP sieht ein, dass diese Investitionen im Interesse unserer Gemeinde notwendig sind. Wir können zwar feststellen, dass etliche Unterlassungen während der vergangenen Jahrzehnte die Situation schwierig machen. Da wir nach vorne schauen, werden wir alles tun, um die anstehenden finanziellen Lasten kompetent zu verwalten.

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