Mobilität: moderne Verkehrsinfrastrukturen für heute und morgen
Luxemburg braucht eine moderne Verkehrsinfrastruktur, die es den Bürgern ermöglicht bequem und möglichst schnell von A nach B zu kommen. Rund eineinhalb Stunden benötigt jeder Bürger im Schnitt pro Tag um sich fortzubewegen. Die DP will diese Zeit deutlich verringern.
In der aktuellen Legislaturperiode hat die DP-geführte Regierung begonnen, den chronischen Nachholbedarf im Bereich der Verkehrsinfrastrukturen aufzuholen. Das Tram-Gesetz wurde gestimmt und der Bau des Tramnetzes schreitet planmäßig voran. Der neue Bahnhof im Pfaffenthal mit der Seilbahnverbindung nach Kirchberg wurde fertiggestellt, was deutliche Zeitgewinne für die Zugreisenden Richtung Kirchberg mit sich bringt. Der dringend benötigte Ausbau des Hauptbahnhofs in Luxemburg-Stadt wurde begonnen und wird zusätzliche Zugkapazitäten schaffen. Der Ausbau von zwei auf drei Spuren der Autobahn A3 in Richtung Süden wird demnächst anfangen und mittelfristig zu Entlastungen auf dieser stark befahrenen Strecke sorgen. Aber auch das Gesetz zum Ausbau des landesweiten Radwegnetzes wurde verabschiedet, um die Lücken im Netz zu schließen und die Sicherheit der Radfahrer zu gewährleisten.
Trotz Rekordinvestitionen in die Verkehrsinfrastrukturen während der vergangenen 5 Jahren, behält Luxemburg einen chronischen Nachholbedarf an Verkehrsinfrastrukturen. Weil die Mobilitätsplanung allerdings mit der Entwicklung des Landes Schritt halten muss, wird die DP die Investitionen in die Mobilität deutlich erhöhen.
Für die DP soll im Endeffekt der einzelne Bürger selbst entscheiden, welches Verkehrsmittel er nutzen möchte. Der öffentliche Transport soll in dem Maße gestärkt werden, dass er größtenteils eine gleichwertige oder gar bessere Alternative zum Individualtransport bietet. Im Moment fallen beispielsweise immer noch zu viele Züge aus, vermelden Verspätungen oder sind zu Spitzenzeiten überfüllt. Rund zwei Prozent der Verkehrsteilnehmer sind Fahrradfahrer. Besonders auf kurzen Distanzen ist das Fahrrad eine reelle Alternative. Deshalb werden wir massiv in das Angebot und in die Sicherheit von Fahrradwegen investieren. Die DP wird auch konsequent Straßenbauprojekte vorantreiben, insbesondere den Bau von Umgehungsstraßen, die zu einer Verkehrsberuhigung in vielbefahrenen Ortschaften führen und die Lebensqualität der Einwohner deutlich erhöhen.
Die DP wird die Herausforderungen in der Mobilität ganzheitlich angehen: das geht von der grundsätzlichen Vermeidung von unnötigem Verkehrsaufkommen – etwa durch dezentrale Arbeitsplätze und Télétravail – bis zu massiven Investitionen in den öffentlichen Transport und in die Verkehrsinfrastruktur. Wir werden das von der DP-geführten Regierung ausgearbeitete Mobilitätskonzept MoDU 2.0. und den sektoriellen Plan „Transport” umsetzen. Die DP wird zusätzlich dafür sorgen, dass die geplanten Maßnahmen mit deutlich mehr finanziellen Mitteln ausgestattet und damit spürbar schneller realisiert werden. Sie wird zudem die Prioritätenliste der großen Verkehrsinfrastrukturprojekte überarbeiten und wichtige Projekte vorziehen. Dieses konzentrierte Vorgehen im Sinne eines nationalen Mobilitätsplans wird dafür sorgen, dass die Bürger vom Ausbau der Verkehrsinfrastruktur deutlich früher profitieren als ursprünglich geplant.