Keine obligatorische Ursprungskennzeichnung auf den Lebensmitteln in Luxemburg

Auf der Tagung des Rates „Landwirtschaft“ am Montag, dem 27. Mai 2024, in Brüssel forderten mehrere Delegationen, die obligatorische Ursprungskennzeichnung auf andere Lebensmittel auszuweiten. Luxemburg plädierte für eine freiwillige Herkunftskennzeichnung auf Agrarprodukten. Der DP-Abgeordnete Gusty Graas hat die Ministerin für Landwirtschaft, Ernährung und Weinbau gefragt, aus welchen Gründen Luxemburg einer freiwilligen statt einer verpflichtenden Kennzeichnung den Vorzug gibt, wie diese Position den Anforderungen an die Transparenz für die Verbraucher und die Wettbewerbsfähigkeit der lokalen Erzeuger gerecht werden kann und welche Initiativen geplant sind, um sicherzustellen, dass die luxemburgischen Verbraucher gut über die Herkunft der von ihnen gekauften Lebensmittel informiert sind.

Frage

Lors du Conseil ‘Agriculture’ de lundi 27 mai 2024 à Bruxelles les délégations allemande et autrichienne, soutenues notamment par la France, la Finlande, l’Estonie et le Portugal, ont demandé d’étendre l’étiquetage obligatoire de l’origine à d’autres denrées alimentaires. Actuellement, diverses obligations européennes d’indiquer le pays d’origine sont déjà en place pour certains produits (viande bovine, viande porcine, ovine, caprine et de volaille, œufs, fruits et légumes frais, miel, huile d’olive, produits biologiques). Un tel cadre juridique au niveau européen permettrait notamment de renforcer la position des agriculteurs européens dans la chaîne d’approvisionnement alimentaire et améliorer la transparence pour les consommateurs.

Le Luxembourg a plaidé pour un étiquetage volontaire de l’origine sur les produits agricoles.

Dans ce contexte, j’aimerais poser les questions suivantes à Madame la Ministre de l’Agriculture, de l’Alimentation et de la Viticulture :

1. Quelles sont les raisons justifiant la préférence au Luxembourg pour un étiquetage facultatif plutôt qu’obligatoire ?

2. Comment cette position peut-elle répondre aux exigences de transparence pour les consommateurs et à la compétitivité des producteurs locaux ?

3. Quelles initiatives sont prévues pour garantir que les consommateurs luxembourgeois soient bien informés sur l’origine des produits alimentaires qu’ils achètent ?

Möchten Sie eine Übersetzung dieser parlamentarischen Anfrage auf Deutsch ?

Teilen:

Facebook
Twitter
LinkedIn
Email
WhatsApp

Weitere parlamentarische Fragen

Administrative Belastung in der Grundschule

Trotz der Bemühungen des Bildungsministeriums, die administrativen Aufgaben an den Grundschulen zu vereinfachen, weisen Gewerkschaften auf eine zunehmende Bürokratie für die Lehrkräfte hin. Wie stellt sich die Situation in der Praxis dar, und welche Rolle könnte künstliche Intelligenz dabei spielen? Eine parlamentarische Anfrage unserer Abgeordneten Gilles Baum und Barbara Agostino soll Klarheit schaffen.

weiterlesen...

Zweite Fachkraft und A-EBS im Zyklus 1 des Grundschulunterrichts

Um von Anfang an eine bessere pädagogische Differenzierung zu ermöglichen, sieht der Koalitionsvertrag die schrittweise Einführung einer zweiten Fachkraft im Zyklus 1 vor. Im Hinblick auf die Einführung des Projekts Alpha ab dem Schuljahr 2026/2027 käme dieser zweiten Fachkraft auch eine wichtige Rolle bei der Vorbereitung der Alphabetisierung zu. Zudem sollen neue Assistenten für Schüler mit spezifischem Förderbedarf (A-EBS) zur Entlastung der Lehrkräfte beitragen. Unsere Abgeordneten Gilles Baum und Barbara Agostino haben beim Bildungsminister nach dem aktuellen Stand dieser Vorhaben gefragt.

weiterlesen...

Wie viele Menschen leiden an Magersucht?

Neben Übergewicht ist auch Magersucht ein Problem unserer Gesellschaft. Die DP-Abgeordneten André Bauler und Gilles Baum haben bei der Gesundheitsministerin unter anderem nachgefragt, wie viele Magersuchtpatienten in Luxemburg ins Krankenhaus mussten, wie lange die Behandlung durchschnittlich dauert und wie sich die Behandlungskosten in den letzten zehn Jahren entwickelt haben.

weiterlesen...

Kein Zugriff auf biologische Ergebnisse der LëtzHBM-Studie?

Im Rahmen der LNS-Studie „LëtzHBM“ werden biologische Proben und Umweltproben gesammelt, um das Vorhandensein chemischer Substanzen in Privathaushalten zu bestimmen. Die Ergebnisse der biologischen Proben werden den Teilnehmern, im Gegensatz zu den Umweltproben, nicht systematisch mitgeteilt.
Der DP-Abgeordnete Dr. Gérard Schockmel habt bei der Gesundheitsministerin nachgefragt, warum diese Ergebnisse nicht mitgeteilt werden und ob dies mit den Datenschutzbestimmungen vereinbar ist.

weiterlesen...