Lockerung der Umweltauflage um die 4%-Flächenstilllegung

Die EU-Kommission hat entschieden, die Umweltauflage zu lockern, in der es sich um die 4 % „Flächenstilllegung“ handelt. Anstatt 4 % ihres Ackerlandes brachliegend oder unproduktiv zu halten, gibt es zwei Alternativen; EU-Landwirtschaftsbetriebe können stickstoffbindende Pflanzen (wie Linsen, Erbsen oder Bohnen) und/oder Zwischenfrüchte auf 7 % ihres Ackerlandes anbauen. Die DP Abgeordneten André Bauler und Luc Emering haben die Ministerin für Landwirtschaft, Ernährung und Weinbau gefragt, wann die Ministerin geplant hat, der EU-Kommission mitzuteilen, ob sie diese Ausnahmeregelung auf nationaler Ebene applizieren will, wie sie nachher vorgehen würde, um diesen Sektor über die Ausnahmeregelung zu informieren und wie das in der Praxis appliziert werden soll.

Frage

Am Kontext vun de Schwieregkeeten an den Onsécherheeten am Secteur vun der Landwirtschaft huet d’EU-Kommissioun decidéiert eng Ëmweltoplag ze lockeren, réckwierkend op den 1. Januar 2024. Dobäi handelt et sech ëm d’4% „Flächenstilllegung“. D’Iddi vun dëser Oplag ass et fir en Deel vun den Agrarfläche brooch leien ze loosse fir d’Biodiversitéit ze preservéieren an dem Buedem z’erméiglechen, sech ze regeneréieren. D’Kommissioun gesäit elo d’Méiglechkeet vir, dass all wirtschaftlech Betriber an der EU vun dëser Verflichtung ausgeholl sinn an trotzdeem weider Subsiden duerch d’Gemeinsam Agrarpolitik kréie kënnen.

Amplaz 4% vun den Agrarfläche brooch leien oder onproduktiv ze loossen, sollen d’EU-Landwirtschaftbetriber stéckstoffbannend Planzen (Lënsen, Ierbessen oder Bounen) an/oder Tëschefriichten („culture dérobée“) op 7% vun hirem Agrarland ubauen. Domadder erfëllen si d’Konditioun vun der Derogatioun. Tëschefriichte si Planzen, déi tëschent zwou Haaptkulturen ugebaut ginn.

Memberstaaten, déi d’Ausnamereegelung op nationalem Niveau applizéiere wëllen, mussen der Kommissioun dëst innerhalb vu 15 Deeg matdeelen, fir dass d’Baueren esou schnell wéi méiglech kënnen informéiert ginn.

An deem Kader wollte mer der Madamm Ministesch fir Landwirtschaft, Ernärung a Wäibau follgend Froe stellen:

1. Wéini huet d’Ministesch wëlles fir der EU-Kommissioun matzedeelen ob si d’Ausnamereegelung op nationalem Niveau applizéiere wëll?

2. Wéi géif d’Ministesch duerno virgoe fir de Secteur iwwert déi Ausnamereegelung z’informéieren a wéi géif dëst an der Praxis applizéiert ginn?

Möchten Sie eine Übersetzung dieser parlamentarischen Anfrage auf Deutsch ?

Teilen:

Facebook
Twitter
LinkedIn
Email
WhatsApp

Weitere parlamentarische Fragen

Wie lange sind die Wartezeiten in der „Travel Clinic“?

Bei Reisen in tropischere Regionen kann man sich in der „Travel Clinic“ des CHL beraten und gegen verschiedene Krankheiten impfen lassen. Die Wartezeiten in dieser Klinik sollen derzeit jedoch recht lang sein.
Die DP-Abgeordneten Dr. Gérard Schockmel und Gilles Baum haben bei der Gesundheitsministerin nachgefragt, wie viele Patienten in den letzten zehn Jahren in der „Travel Clinic“ empfangen wurden, wie sich die Wartezeiten in diesem Zeitraum entwickelt haben und ob es nicht sinnvoll wäre, wie bei vielen anderen CHL-Diensten eine Online-Terminvereinbarung zu ermöglichen.

weiterlesen...

Wie kann der Beruf des Pflegehelfers aufgewertet werden?

Der Mangel an Pflegepersonal ist eine der größten Herausforderungen der aktuellen Regierung. In diesem Zusammenhang wollten die DP-Abgeordneten André Bauler und Gilles Baum von der Gesundheitsministerin unter anderem wissen, wie viele Pflegehelfer derzeit im Land arbeiten, wie viele in den letzten Jahren den Beruf gewechselt haben und welche Maßnahmen die Regierung ergreifen will, um den Beruf wieder attraktiver zu machen.

weiterlesen...

Medizinische Überweisungen ins Ausland

Seit dem 1. Juni 2025 müssen Ärzte ein neues Formular ausfüllen, wenn sie einen Patienten zur Behandlung ins Ausland schicken möchten. Der Arzt muss nun angeben, ob die Leistungen in Luxemburg innerhalb einer “akzeptablen Frist” erbracht werden können oder nicht. Kreuzt der Arzt an, dass die Leistungen in Luxemburg eigentlich erbracht werden könnten, wird der Überweisungsantrag automatisch abgelehnt.
Der DP-Abgeordnete Dr. Gérard Schockmel hat bei der Gesundheitsministerin nachgefragt, ob die bloße Reduzierung auf die “akzeptable Frist”, ohne Berücksichtigung der Qualität der Versorgung, nicht zu ungerechtfertigten Ablehnungen führen und das neue Formular Ärzte nicht zu falschen Angaben zwingen könnte, um ihren Patienten die bestmögliche Versorgung zu gewährleisten.

weiterlesen...

Wie viele Ärzte arbeiten im Norden des Landes?

Im Norden des Landes müssen die Bürger oft weite Strecken zurücklegen, um zu einer Klinik oder einem Ärztehaus zu gelangen.
Die DP-Abgeordneten André Bauler und Gilles Baum haben die Gesundheitsministerin unter anderem gefragt, wie viele Allgemein- und Fachärzte im Norden des Landes arbeiten, wie die Altersstruktur der Ärzte ist und wann ein zweites Ärztehaus im Norden eröffnet werden könnte.

weiterlesen...