Photovoltaikanlagen auf großen Parkplätzen?

In einem kürzlich erschienenen Presseartikel hob der Energieminister das enorme Energiepotential hervor, das die rund 100 Hektar an Parkflächen in Luxemburg darstellen würden, wenn sie mit Sonnenkollektoren überdeckt würden. Deshalb wollte der Abgeordnete der DP Max Hahn vom Minister wissen, wie er dieses Potenzial mobilisieren will.

« An engem rezenten Zeitungsartikel huet den Här Minister dat enormt Potenzial fir Solarenergie ugeschwat, dat déi ronn 100 Hektar Parkfläch zu Lëtzebuerg géife bidden, wann een se am Stil vun engem « Carport » géif iwwerdecken a Photovoltaikanlagen drop installéieren.

Donieft huet den Här Minister och annoncéiert, dass eng PV-Anlag op de Killweieren zu Raemerech beim Belval soll installéiert ginn.

An deem Kader wollt ech dem Här Minister fir Energie folgend Froe stellen:

– Wéi gedenkt den Här Minister d’Potenzial vun de Parkflächen ze mobiliséieren ?

– Ginn et scho Pläng fir nei Subside fir d’Geschäfter z’incitéiere fir a) hir Parkfläch z’iwwerdecken a b) Photovoltaikanlagen drop z’installéieren ?

– Wa jo wéi géifen déi ausgesinn ? Fir wéini kéinten se agefouert ginn ?

– Ass virgesinn, änlech dem Solarkataster fir Diecher, och e Plang mam energeetesche Potenzial vu Parkflächen z’erstelle fir rauszefannen, wou et am sënnvollsten ass, Carport-PV-Anlagen opzeriichten ?

– Kann den Här Minister weider Informatioune ginn zum PV-Projet op de Killweieren zu Raemerech ? Fir wéini kann dermat gerechent ginn, dass déi Anlag a Betrib geholl ka ginn ?

– Ginn et nach weider Projete vu PV-Anlagen, déi op Waasserfläche sollen installéiert ginn ? »

Antwort

Um das große Potenzial von PV-Anlagen auf Parkplätzen zu mobilisieren, hat die Regierung bisher hauptsächlich Ausschreibungen durchgeführt, bei denen bereits drei Projekte den Auftrag erhalten haben. Darüber hinaus kommen kleinere Carports bereits jetzt für die Einspeisevergütung infrage. In Bezug auf das Solarkataster würde geprüft, ob es nicht möglich wäre, es nicht nur auf Gebäude zu beschränken, sondern auch andere Bereiche einzubeziehen. Das Potenzial für PV-Anlagen, die auf künstlichen Gewässern schwimmen, wäre in Luxemburg indes eher gering.

Möchten Sie eine Übersetzung dieser parlamentarischen Anfrage auf Deutsch ?

Teilen:

Facebook
Twitter
LinkedIn
Email
WhatsApp

Weitere parlamentarische Fragen

Wann kommt die Pollen-App?

Das Gesundheitsministerium hatte angekündigt, dass Anfang 2020 eine kostenlose App angeboten werde, die Bürgern Auskunft über die Pollenkonzentration in der Luft geben solle.

Nach über drei Jahren existiert diese App immer noch nicht. Die DP-Abgeordnete Carole Hartmann hat deshalb bei der Gesundheitsministerin nachgefragt, wo die Arbeiten an dieser App dran sind und wer mit der Entwicklung betraut wurde?

weiterlesen...

Ist die Wagner-Gruppe eine Terrororganisation?

Am 9. Mai forderte die französische Generalversammlung in einer Resolution, die Wagner-Gruppe in die Liste der Terrororganisationen aufzunehmen. Wie steht unser Außenministerium zu dieser Anfrage? Wird Luxemburg diesem Beispiel folgen? Unser Abgeordneter Gusty Graas erkundigte sich beim zuständigen Ministerium.

weiterlesen...

Verschlechtert sich die neurochirurgische Betreuung für Patienten in Luxemburg?

Kürzlich wurde die Nomenklatur für neurochirurgische Eingriffe dahingehend geändert, dass intrakranielle Eingriffe nur noch im CHL, und nicht mehr in den HRS, erstattet werden. Die DP-Abgeordneten Gilles Baum und Gusty Graas heben beim zuständigen Minister unter anderem nachgefragt, ob diese Änderung nicht zu einer Verschlechterung der Betreuung der Patienten führt, und ob der Minister nicht bereit sei, diese Änderung noch einmal prüfen zu lassen.

weiterlesen...