Welche Auswirkungen hat der goldene Schakal auf die einheimische Fauna?

Eine mögliche erste Anwesenheit des goldenen Schakals in Luxemburg wurde kürzlich festgestellt. Aus diesem Grund wollten die Abgeordneten der DP André Bauler und Max Hahn vom zuständigen Minister wissen, welche Auswirkungen diese neue Art auf die einheimische Fauna haben wird und wie der allgemeine Zustand im Kampf gegen invasive gebietsfremde Arten ist.

« En raison de leur impact souvent néfaste sur la biodiversité et les écosystèmes locaux, il y a lieu de surveiller de près et, le cas échéant, de réguler, voire d’éradiquer, les populations des espèces exotiques envahissantes (EEE) sur un territoire donné, tel que prévu d’ailleurs par la législation européenne et nationale.

Récemment la presse a relayé une éventuelle présence d’un chacal doré sur le territoire luxembourgeois, alors que tel était déjà le cas aux Pays-Bas et en France depuis quelque temps. Dans le même article il est précisé que l’Administration de la nature et des forêts ne considérerait pas le chacal doré comme espèce exotique envahissante.

Dans ce contexte, nous aimerions poser les questions suivantes à Madame la Ministre de l’Environnement, du Climat et du Développement durable :

– Pour quelles raisons le chacal doré n’est-il pas considéré comme espèce exotique envahissante ?

– Quel sera l’impact de l’arrivée de ce prédateur sur les animaux de proie indigènes (oiseaux, mammifères etc.) ?

– Les plans d’action concernant le raton laveur, le rat musqué, le ragondin et la tortue de Floride prévoyant la régulation des populations par le tir et/ou par le piégeage, Madame la Ministre peut-elle fournir des précisions quant à l’évolution des populations de ces espèces durant les cinq dernières années ?

– Combien de spécimens de ces quatre espèces ont été respectivement tirés ou piégés annuellement pendant ces cinq dernières années ?

– Quelles autres espèces exotiques envahissantes se répandant actuellement en Europe sont observées par les services de Madame la Ministre ? Parmi ceux, quelles sont les plus probables à arriver également au Luxembourg ? Est-il possible d’anticiper quel sera leur impact sur les écosystèmes locaux ?

– De nouveaux plans d’action EEE se trouvent-ils actuellement en élaboration ? »

Antwort

Der Goldschakal gilt nicht als invasive Art, da er sich allmählich und ohne menschliches Eingreifen ausbreitet. Die Auswirkungen auf einheimische Tiere und die biologische Vielfalt wären ebenfalls nicht schwerwiegend, sollte er tatsächlich nach Luxemburg kommen. Wie der Fuchs und der Dachs ist der goldene Schakal ein opportunistischer Allesfresser, der mit den beiden Arten konkurrieren und ihre Population beeinträchtigen könnte. Darüber hinaus gibt es eine Reihe anderer Tiere, die die Natur- und Forstverwaltung im Auge behält, ob sie sich nicht auch nach Luxemburg ausbreiten, z. der nordamerikanische Ochsenfrosch oder die asiatische Hornisse, für die ebenfalls ein Aktionsplan erarbeitet wird.

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