Wie sieht es mit Luxemburg’s Attraktivität für europäische Institutionen aus?

In Luxemburg sind viele europäische Institutionen angesiedelt und das Land ist stolz darauf, eine wichtige Rolle in der europäischen Politik zu spielen. Durch den Preisanstieg und die stetig wachsenden Immobilienpreise wird das Leben hierzulande für alle teurer. Im Vergleich zu Brüssel wird Luxemburg für europäische Beamte immer weniger attraktiv. Droht dem Land künftig die Verlagerung europäischer Institutionen? Was wird getan, um die Attraktivität des Landes zu steigern? Welche Entschädigung kann dem Beamten angeboten werden? Abgeordneter Gusty Graas erkundigte sich beim zuständigen Ministerium.

« En réponse à la question parlementaire no 3429 de février 2021, Monsieur le Ministre a affirmé que le Gouvernement poursuivra ses efforts afin de consolider et de renforcer la présence des institutions et agences européennes au Grand-Duché. Également, selon le statut de la fonction publique européenne, la Commission devra soumettre au Parlement européen et au Conseil un rapport qui évalue l’évolution du pouvoir d’achat des fonctionnaires de l’Union au plus tard le 31 mars 2022. En 2019, une étude comparative commanditée par la Commission européenne avait déjà constaté un écart du coût de la vie de 10.5% entre le Luxembourg et Bruxelles.

L’attractivité du Luxembourg pour les institutions européennes en tant que lieu de travail est cruciale. Avec nombre d’institutions européennes installées au Grand-Duché, la plus récente étant le Parquet Européen qui a établi son siège au Kirchberg, le Luxembourg est un pôle important dans le développement de la politique européenne. Un manque d’attractivité du pays en tant que lieu de travail, pourrait engendrer des difficultés à trouver et retenir des fonctionnaires. Malheureusement, les prix immobiliers ainsi que le coût de la vie au Luxembourg sont des conditions peu favorables pour les fonctionnaires intéressés.

Dans ce contexte, j’aimerais poser les questions suivantes à Monsieur le Ministre des Affaires étrangères et européennes :

  • Est-ce que le gouvernement a poursuivi le dialogue concernant ce sujet avec Monsieur Johannes Hahn, Commissaire Européen au budget et à l’Administration, depuis leur entrevue du 27 octobre 2020 ?
  • Dans l’affirmative, quels sont les plus récents développements au sujet de l’attractivité du lieu de travail du Luxembourg ?
  • Est-ce que les travaux de rapport de la Commission ont déjà entamé et quelles en sont les premières conclusions ?
  • La possibilité d’un coefficient correcteur pour le Luxembourg est-elle toujours discutée ? Quels sont les développements à ce sujet ?
  • Quelles initiatives ont été prises jusqu’à présent pour remédier à la situation des fonctionnaires européens au Luxembourg due au taux d’inflation élevé ?
  • Combien de fonctionnaires spécialisés ont déjà décliné ou résigné de postes au sein des multiples institutions européennes pour cause de la problématique du coût de la vie pendant les 5 années précédentes ? »

Antwort

Der Regierung liegen keine Informationen über den Stand des Berichts vor, in dem beurteilt wird, ob die Entwicklung der Kaufkraft der Gehälter und Renten der Beamten der Union mit der der Bezüge nationaler Beamter in den zentralen Verwaltungen übereinstimmt. Die Vergleichsstudie zu den Lebenshaltungskosten in Luxemburg und Brüssel, die 2019 von der Europäischen Kommission in Auftrag gegeben wurde, fand allerdings einen Unterschied der Lebenshaltungskosten von 10,5 % zwischen Luxemburg und Brüssel. Aus Sicht der Regierung rechtfertigt dieser signifikante Unterschied, Überlegungen zu möglichen Lösungen anzustellen, einschließlich der Option eines Korrekturkoeffizienten für Luxemburg, der auf Ebene der Europäischen Union angenommen werden könnte, um diesen Unterschied bei den Lebenshaltungskosten auszugleichen.

Möchten Sie eine Übersetzung dieser parlamentarischen Anfrage auf Deutsch ?

Teilen:

Facebook
Twitter
LinkedIn
Email
WhatsApp

Weitere parlamentarische Fragen

Wie viele Ärzte arbeiten im Norden des Landes?

Im Norden des Landes müssen die Bürger oft weite Strecken zurücklegen, um zu einer Klinik oder einem Ärztehaus zu gelangen.
Die DP-Abgeordneten André Bauler und Gilles Baum haben die Gesundheitsministerin unter anderem gefragt, wie viele Allgemein- und Fachärzte im Norden des Landes arbeiten, wie die Altersstruktur der Ärzte ist und wann ein zweites Ärztehaus im Norden eröffnet werden könnte.

weiterlesen...

Wie viele Frauen werden während der Schwangerschaft von der Arbeit freigestellt?

Das Arbeitsrecht schreibt vor, dass schwangere Frauen bestimmte Aufgaben im Beruf nicht übernehmen dürfen. Das Gesetz sieht daher eine Anpassung des Arbeitsplatzes bzw. eine Versetzung auf einen anderen Posten vor. Ist beides nicht möglich, muss die Frau von der Arbeit freigestellt werden.
Die DP-Abgeordneten Corinne Cahen und Carole Hartmann wollten von der Gesundheitsministerin unter anderem wissen, wie viele Frauen pro Sektor freigestellt werden, wie oft durch den Arbeitgeber gegen eine Dispens Einspruch eingelegt wurde und auf Grundlage welcher konkreten Kriterien Arbeitssärzte über eine Dispens entscheiden.

weiterlesen...

Sollten das LNS und private Labore bei Biopsien nicht mehr zusammenarbeiten?

Um den langen Wartezeiten bei der Auswertung von Biopsien entgegenzuwirken, hat das LNS, das hier eine Monopolstellung innehat, einige Maßnahmen ergriffen.
Die DP-Abgeordneten Mandy Minella und Dr. Gérard Schockmel haben bei der Gesundheitsministerin nachgefragt, welche Auswirkungen diese Maßnahmen auf die Wartezeiten hatten und ob nicht dennoch eine stärkere Zusammenarbeit mit privaten Laboren in Betracht gezogen werden sollte, um die Fristen weiter zu verkürzen.

weiterlesen...

Keine Kostenerstattung mehr für dermatoskopische Fotos?

Im Rahmen der Untersuchung beim Hautarzt können Fotos von verdächtigen Hautstellen gemacht werden, bei denen ein Risiko für die Entstehung von Hautkrebs besteht. Dem DP-Abgeordneten Gusty Graas wurde nun zugetragen, dass diese Fotos nicht mehr von der Krankenkasse erstattet werden. In einer parlamentarischen Anfrage an die Gesundheitsministerin möchte der liberale Politiker unter anderem wissen, warum diese Entscheidung getroffen wurde und wie vielen Patienten in den letzten fünf Jahren die Kosten für solche von Dermatologen angefertigte Fotos erstattet wurden.

weiterlesen...