Diskriminierung von Homosexuellen bei der Blutspende

Derzeit dürfen schwule Männer 12 Monate lang keinen Sex haben, wenn sie in Luxemburg Blut spenden wollen. In anderen Ländern, wie z.B. im Vereinigten Königreich wird beim Sexualverhalten das Prinzip des individuellen Risikos angewandt, so dass Homosexuelle nicht diskriminiert werden. Die DP-Abgeordneten Carole Hartmann und Gilles Baum wollten von der zuständigen Ministerin wissen, ob die Diskriminierung von Homosexuellen bei der Blutspende hierzulande abgeschafft werde und ob man sich am britischen Vorbild orientieren könne.

« Depuis le 1er janvier 2021, les hommes homosexuels doivent respecter une abstinence sexuelle de 12 mois pour pouvoir donner leur sang au Luxembourg. En Belgique, la même réglementation est actuellement en vigueur, mais un débat a récemment eu lieu sur la discrimination sous-jacente qui existe toujours avec cette réglementation et sur l’ambition de mettre fin à cette discrimination.

Même si certains pays, comme la France et l’Autriche, ont réduit la durée de l’abstinence sexuelle de 12 à quatre mois, il existe dans ces pays encore toujours une discrimination à l’encontre des hommes homosexuels vivant dans une relation monogame.

D’autres pays encore, dont la Grande-Bretagne et l’Italie, suivent le principe du risque individuel. Il s’agit d’une appréciation individuelle du comportement sexuel qui détermine si l’on est exclu du don de sang, et non l’appartenance à un groupe social, en l’occurrence la communauté gaie.

Dans ce contexte, nous aimerions poser les questions suivantes à Madame la Ministre de la Santé :

  • Quand la révision des critères relatifs au don de sang par le groupe de travail qui en est chargé sera-t-elle achevée ?
  • La discrimination actuelle à l’encontre des personnes homosexuelles et bisexuelles sera-t-elle levée ? Dans la négative, pour quels motifs ?
  • Madame la Ministre, n’est-elle pas d’avis que le modèle britannique pourrait servir d’exemple ? »

Möchten Sie eine Übersetzung dieser parlamentarischen Anfrage auf Deutsch ?

Teilen:

Facebook
Twitter
LinkedIn
Email
WhatsApp

Weitere parlamentarische Fragen

Kein Zugriff auf biologische Ergebnisse der LëtzHBM-Studie?

Im Rahmen der LNS-Studie „LëtzHBM“ werden biologische Proben und Umweltproben gesammelt, um das Vorhandensein chemischer Substanzen in Privathaushalten zu bestimmen. Die Ergebnisse der biologischen Proben werden den Teilnehmern, im Gegensatz zu den Umweltproben, nicht systematisch mitgeteilt.
Der DP-Abgeordnete Dr. Gérard Schockmel habt bei der Gesundheitsministerin nachgefragt, warum diese Ergebnisse nicht mitgeteilt werden und ob dies mit den Datenschutzbestimmungen vereinbar ist.

weiterlesen...

Wie lange sind die Wartezeiten in der „Travel Clinic“?

Bei Reisen in tropischere Regionen kann man sich in der „Travel Clinic“ des CHL beraten und gegen verschiedene Krankheiten impfen lassen. Die Wartezeiten in dieser Klinik sollen derzeit jedoch recht lang sein.
Die DP-Abgeordneten Dr. Gérard Schockmel und Gilles Baum haben bei der Gesundheitsministerin nachgefragt, wie viele Patienten in den letzten zehn Jahren in der „Travel Clinic“ empfangen wurden, wie sich die Wartezeiten in diesem Zeitraum entwickelt haben und ob es nicht sinnvoll wäre, wie bei vielen anderen CHL-Diensten eine Online-Terminvereinbarung zu ermöglichen.

weiterlesen...

Wie kann der Beruf des Pflegehelfers aufgewertet werden?

Der Mangel an Pflegepersonal ist eine der größten Herausforderungen der aktuellen Regierung. In diesem Zusammenhang wollten die DP-Abgeordneten André Bauler und Gilles Baum von der Gesundheitsministerin unter anderem wissen, wie viele Pflegehelfer derzeit im Land arbeiten, wie viele in den letzten Jahren den Beruf gewechselt haben und welche Maßnahmen die Regierung ergreifen will, um den Beruf wieder attraktiver zu machen.

weiterlesen...