Zu hohe Phosphat-Konzentration im Wasser des Obersauer-Stausees?

In einem kürzlich durchgeführten Interview bedauert der Präsident der Landwirtschaftskammer, dass eine der Umweltministerin vorgelegte Analyse der hohen Phosphat-Konzentration im Wasser des Obersauer-Stausees nicht weiterverfolgt wurde. Aus diesem Grund bat der Abgeordnete der DP Gusty Graas die betreffende Ministerin um Erklärungen zu diesem Thema.

« Dans une interview parue en date du 1er février dans le quotidien Luxemburger Wort, le président de la Chambre d’agriculture regrette qu’aucune suite n’ait été donnée à l’analyse d’un expert indépendant sur la haute concentration en phosphate dans l’eau du lac de barrage de la Haute-Sûre que la Chambre d’agriculture avait soumise à Madame la Ministre.

Voilà pourquoi j’aimerais poser les questions suivantes à Madame la Ministre de l’Environnement, du Climat et du Développement durable :

– Madame la Ministre peut-elle confirmer ces informations ?

– Est-ce que Madame la Ministre a fait vérifier l’analyse précitée ?

– Dans l’affirmative, les résultats de l’analyse susmentionnée sont-ils confirmés par d’autres analyses, effectuées, le cas échéant, par les services de Madame la Ministre ?

– Dans l’affirmative, quelles suites Madame la Ministre entend-elle donner à ces résultats ?

– Madame la Ministre peut-elle fournir des explications supplémentaires concernant l’origine de la haute concentration en phosphate dans l’eau du barrage ? »

Antwort

Das Ministerium hätte in der Tat die Stellungnahme der Landwirtschaftskammer erhalten, so wie ein unabhängiges Gutachten. Nach einer Analyse konnte jedoch keine grundsätzliche Infragestellung der wissenschaftlichen Grundlagen der Wasserschutzzonen festgestellt werden, welche nach einer langen öffentlichen Konsultation festgelegt wurden. Die Möglichkeit, dass die hohe Phosphatkonzentration im Wasser des Stausees von der Landwirtschaft ausgeht, bleibt bestehen, weshalb die Anwendung des Vorsorgeprinzips erforderlich ist.

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