Einführung eines Hautkrebs-Screenings?

Seit 2008 gibt es in Deutschland für alle Versicherten ab 35 Jahren ein Hautkrebs-Screening. Dadurch werden viele Fälle von Hautkrebs früher erkannt. Die DP-Abgeordneten André Bauler und Gilles Baum wollten von der Gesundheitsministerin wissen, wie sich die Hautkrebszahlen hierzulande seit 2013 entwickelt haben, ob ein solches Screening auch in Luxemburg sinnvoll wäre und warum nur die Zahlen für Melanome (schwarzen Hautkrebs) erhoben werden.

Frage

Dat statistescht Bundesamt huet rezent matgedeelt, datt an Däitschland d’Zuel vun den Hautkriibserkrankungen tëscht 2002 an 2022 staark zougeholl hätt, an zwar ëm 75%. D’Fäll vun hellem Hautkriibs hätten sech méi wéi verduebelt. De schwaarzen Hautkriibs (Melanom) wier ëm 14% gestigen.

D’Zuel vun den Doudesfäll wéinst Hautkriibs ass an deem Zäitraum ëm 65% geklommen. D’Zuel vun den Doudesfäll wéinst Kriibs ass an deem selwechten Intervall just ëm 10% erop gaangen. Dës Augmentatioun vun den Zuele léisst sech ënnert anerem dorobber zeréck féieren, datt an Däitschland zanter 2008 all Versécherten ab 35 Joer all zwee Joer un engem Depistage fir Hautkriibs kann deelhuelen.

An deem Kader wollte mir der Madamm Gesondheetsministesch follgend Froe stellen:

  • Wéi vill Fäll vun Hautkriibs goufen zanter 2013 am Registre National du Cancer (RNC) erfaasst?
  • Madamm Ministesch, wier et net sënnvoll och hei zu Lëtzebuerg een nationalen Depistage fir Hautkriibs anzeféieren ? Falls net, aus wéi enge Grënn ?

Am RNC gi just d’Melanomen, also d’Fäll vu schwaarzem Hautkriibs, gezielt.

  • Kann d’Madamm Ministesch präziséieren firwat net och d’Fäll vu wäissem Hautkriibs am RNC gesammelt ginn? Wier et eng Iwwerleeung wäert an Zukunft och dës Zort Hautkriibs am RNC ze erfaassen? “

Möchten Sie eine Übersetzung dieser parlamentarischen Anfrage auf Deutsch ?

Teilen:

Facebook
Twitter
LinkedIn
Email
WhatsApp

Weitere parlamentarische Fragen

Wie lange sind die Wartezeiten in der „Travel Clinic“?

Bei Reisen in tropischere Regionen kann man sich in der „Travel Clinic“ des CHL beraten und gegen verschiedene Krankheiten impfen lassen. Die Wartezeiten in dieser Klinik sollen derzeit jedoch recht lang sein.
Die DP-Abgeordneten Dr. Gérard Schockmel und Gilles Baum haben bei der Gesundheitsministerin nachgefragt, wie viele Patienten in den letzten zehn Jahren in der „Travel Clinic“ empfangen wurden, wie sich die Wartezeiten in diesem Zeitraum entwickelt haben und ob es nicht sinnvoll wäre, wie bei vielen anderen CHL-Diensten eine Online-Terminvereinbarung zu ermöglichen.

weiterlesen...

Wie kann der Beruf des Pflegehelfers aufgewertet werden?

Der Mangel an Pflegepersonal ist eine der größten Herausforderungen der aktuellen Regierung. In diesem Zusammenhang wollten die DP-Abgeordneten André Bauler und Gilles Baum von der Gesundheitsministerin unter anderem wissen, wie viele Pflegehelfer derzeit im Land arbeiten, wie viele in den letzten Jahren den Beruf gewechselt haben und welche Maßnahmen die Regierung ergreifen will, um den Beruf wieder attraktiver zu machen.

weiterlesen...

Medizinische Überweisungen ins Ausland

Seit dem 1. Juni 2025 müssen Ärzte ein neues Formular ausfüllen, wenn sie einen Patienten zur Behandlung ins Ausland schicken möchten. Der Arzt muss nun angeben, ob die Leistungen in Luxemburg innerhalb einer “akzeptablen Frist” erbracht werden können oder nicht. Kreuzt der Arzt an, dass die Leistungen in Luxemburg eigentlich erbracht werden könnten, wird der Überweisungsantrag automatisch abgelehnt.
Der DP-Abgeordnete Dr. Gérard Schockmel hat bei der Gesundheitsministerin nachgefragt, ob die bloße Reduzierung auf die “akzeptable Frist”, ohne Berücksichtigung der Qualität der Versorgung, nicht zu ungerechtfertigten Ablehnungen führen und das neue Formular Ärzte nicht zu falschen Angaben zwingen könnte, um ihren Patienten die bestmögliche Versorgung zu gewährleisten.

weiterlesen...

Wie viele Ärzte arbeiten im Norden des Landes?

Im Norden des Landes müssen die Bürger oft weite Strecken zurücklegen, um zu einer Klinik oder einem Ärztehaus zu gelangen.
Die DP-Abgeordneten André Bauler und Gilles Baum haben die Gesundheitsministerin unter anderem gefragt, wie viele Allgemein- und Fachärzte im Norden des Landes arbeiten, wie die Altersstruktur der Ärzte ist und wann ein zweites Ärztehaus im Norden eröffnet werden könnte.

weiterlesen...