Claude Lamberty

Schulanfang: Eine faire schulische und außerschulische Bildung für jedes Kind

Der 15. September ist ein Schlüsseldatum für Luxemburg. Jeder weiß, was dieser Tag bedeutet.

Am 15. September sind nicht nur die großen Ferien vorüber.

Nein, für unsere lieben Kinder beginnt an diesem Tag der sogenannte „Ernst des Lebens“, entweder zum ersten oder zum wiederholten Mal.

Es ist Schulanfang (Rentrée).

Zunächst in der Grundschule und danach in den Sekundarschulen.

Die Schule bereitet auf das Leben vor. Sie ist in vielerlei Hinsicht entscheidend, wie sich unsere Kinder später entwickeln werden. Als Menschen, aber auch im Beruf. Deshalb ist die Schule eine der wichtigen Säulen unserer Gesellschaft.

Minister Claude Meisch hat diesen Schulanfang unter das Motto „Eine gute Bildung für alle“ gestellt. Das unterstreicht einmal mehr die Bedeutung, die die Regierung der Bildung beimisst.

Die Bildungspolitik hat schon lange den Weg eingeschlagen, die Eltern von Schulkindern so zu unterstützen, dass die Hilfe direkt bei den Kindern ankommt. Ich erinnere an dieser Stelle nur an die kostenlosen Schulbücher für Kinder und Jugendliche. Etwas, das es bis dahin nicht gegeben hat, die Einführung bedeutet eine große Ersparnis für viele Familien.

In der aktuellen Krise – die von Preissteigerungen und Inflation geprägt ist – hat das Bildungsministerium nun einen weiteren Schritt getan, um Eltern finanziell zu entlasten und Kindern zusätzliche, hochwertige Angebote zu bieten.

Eine gute Schule darf nichts kosten und muss für alle zugänglich sein.

Dieses Recht für unsere Kinder ist gewissermaßen ‚in Stein gemeißelt‘.

Das gilt aber auch für die außerschulische Bildung, bei der es um die Entwicklung sozialer Kompetenzen, guter Motorik oder von kulturellen Fähigkeiten geh. Dinge, die für die Entwicklung unserer Jüngsten enorm wichtig sind.

Daher ist die Betreuung in den ‚Maison Relais‘ ab diesem Schuljahr während der Unterrichtswochen umsonst, das gilt auch für das Mittagessen. Für Kinder aus sozial schwächeren Familien gilt dieses Angebot auch in den Ferien.

Eine weitere Neuerung ist die kostenlose Hausaufgabenhilfe in weiteren Betreuungseinrichtungen (structures d’éducation et d’acceuil). Es geht nicht darum, dass die Kinder einen zweiten Unterricht erhalten. Sie sollen ihre Hausaufgaben – wie im Idealfall zu Hause – unter Aufsicht erledigen können.

Wichtig ist darüber hinaus die Einführung einer App – des ‚E-Bichelchen‘ – mit der die Erzieher in Kontakt mit den Eltern und den Lehrkräften stehen und sich so die drei Seiten über eventuelle Probleme austauschen können. Das entlastet die Eltern, erleichtert den Lehrern den dauerhaften Blick auf ihre Schüler und trägt zu einer besseren Kommunikation im Sinne der Kinder bei.

Besonders begrüße ich die jetzt eingeführten kostenlosen Kurse in den Musikschulen.

Die Kinder können so ihr Talent und ihren Geschmack für Musik, Tanz oder Theater entwickeln.

Die vorgenannten Maßnahmen zeigen, dass der Bildungsminister alles dafür tut, dass alle Kinder im Land eine faire schulische und außerschulische Bildung erhalten, die über die reine Unterrichtszeit hinausgeht, und dass die Bildungschancen des Kinds nicht vom sozio-ökonomischen Status der Eltern abhängen.

Jedes Kind hat ein enormes Potenzial … ein Potenzial, das nur darauf wartet, gefördert zu werden.

Daher ist es nur selbstverständlich, dass wir dafür sorgen, dass sich jedes Kind richtig auf sein späteres Leben vorbereiten kann.

Zum Wohle des Kindes und zum Wohle unserer Gesellschaft.

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